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Donnerstag, 3. September 2009

Selbstloser Dienst


"Was versteht man wirklich unter selbstlosem Dienen?" wurde Swami Vishwananda bei einem Satsang gefragt.
"Wenn du in deinem Sadhana in irgendeiner Form eine Erwartungshaltung zeigst, ist es nicht selbstlos. Auch wenn du nur den kleinsten Dank erwartest, ist dein Dienen nicht selbstlos. Manche Menschen geben etwas und erwarten, dass sie genau so viel wieder zurück bekommen.
Viele wollen über ihre Hilfeleistungen, ihre Gaben oder guten Taten berichten und andere auf sich aufmerksam machen.
Es sind nur wenige, die nicht darüber reden und helfen, ohne dass jemand davon erfährt und die keinen Dank erwarten.
Glorifiziert euch nicht für das, was ihr tut!
Manchmal erfährt man erst nach dem Tode gewisser Mitmenschen, wie edel und hilfsbereit sie waren. Zu ihren Lebzeiten hat niemand von ihrer Grosszügigkeit erfahren, da sie im Verborgenen und in der Stille wirkten.
Das ist im Sinne von Jesus Christus, der sagte: "Was deine rechte Hand gibt oder tut, soll deine linke Hand nicht wissen."
So lange ihr in Gedanken noch mit eurem Geschenk verbunden seid und an dem Geschenk hängt, ist das selbstsüchtig. Wenn ihr etwas gegeben habt, sollt ihr nicht mehr daran denken. Bringt die Gedanken unter eure Kontrolle und vergesst es einfach. Das ist selbstloses Dienen."

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ja das ego erwartet immer eine Belohnung. Das habe ich bei www.108stories.com auch gelesen.