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Mittwoch, 17. Februar 2010

Die Hand Gottes festhalten


Sri Swami Vishwananda erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens, welches zusammen mit seinem blinden Vater eine Brücke überquert und Er seine Hand hält.

Ein kleines Mädchen wollte mit seinem Vater, der blind war, über eine Brücke gehen. Der Vater sagte zu seiner Tochter: "Mein Kind, führe mich auf der Brücke. Halte meine Hand; hilf mir, die Brücke zu überqueren." Die Tochter antwortete: "Nein, Vater, nicht ich halte Deine Hand sondern Du hältst meine Hand fest."
Vom Verstand her kommt es eigentlich auf dasselbe heraus, nicht wahr? Doch es ist ein Unterschied. Ihr sehr den Unterschied, die Tochter sagt zum Vater: "Wenn auf der Brücke etwas passiert, könnte ich vielleicht Deine Hand loslassen, aber ich weiss, dass Du, als mein Vater niemals meine Hand loslassen wirst, geschehe was will."

Auf dieselbe Weise halte die Hand von Christus fest, halte die Hand Gottes jeden Moment in Dir, in schwierigen wie auch in glücklichen Zeiten - denke immer an das Göttliche, dass Gott in jedem Augenblick und jederzeit in Dir ist. Es liegt an Dir, die Hand festzuhalten und dich führen zu lassen.
Wenn ein Blatt in den Fluss fällt, denkst Du, das Blatt weiss, wohin es von der Strömung des Flusses getragen wird? Nein, das Blatt lässt es einfach geschehen. Der Wind treibt das Blatt; in gleicher Weise müssen wir uns selbst loslassen, um in der Hand Gottes zu sein.

Wenn Du einmal hinfällst, wisse, dass da die Hand Gottes ist, die dich nach oben zieht. Schau, diese Hand ist so mächtig, dass sie dich höher als du vorher warst hinaufzieht.... In dem Augenblick, wo Du IHM Deine Hand gibst, wird ER Dich höher nach oben ziehen als Du vorher warst.... Du wirst diesen Segen geniessen. In jedem Augenblick wirst Du Dich an dieser Liebe Gottes erfreuen. Und das ist es, nach dem Du suchst."


1 Kommentar:

Dayakari hat gesagt…

JGD Guruji,
die Hand Gottes zu halten auf jedem Lebensweg ist eine sehr schöne Vorstellung. Sich führen zu lassen in einer Zeit, die geprägt ist von so viel Unsicherheit und Unruhe bedeutet für mich anzukommen.
Danke Guruji für deine liebevollen Inspirationen, die du uns unermüdlich schenkst.
Love Dayakari