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Donnerstag, 10. Juni 2010

Die Form des Göttlichen, 2.Teil


Sri Swami Vishwananda wurde am Satsang gefragt, ob das formlose Göttliche für uns, die wir noch nicht verwirklicht sind, begreifbar ist.

Seine Antwort:

"Nein, das könnt ihr nicht begreifen, denn wir sind durch diesen Geist (mind) gebunden. Und unser Verstand will begreifen, unser Geist will verstehen und will wissen.
So lange wir dadurch gebunden sind, sind wir tatsächlich an eine Form gebunden.

Doch wenn jemand darüber hinaus geht, selbst verwirklicht wird, dann wird man realisieren, dass Gott allgegenwärtig ist, nicht nur als eine Form sondern als viele Formen; dass alle Formen von IHM ausstrahlen, alles von IHM ausgeht und alles zurück geht zu IHM.

Also, in Wirklichkeit sind wir alle "Übermenschen" (Anm.: Bezieht sich auf eine frühere Frage). Wie ich in der vorhergehenden Frage sagte: Wir sind alle erleuchtet. Wisst ihr, wir sind alle Teil des Göttlichen. Und ein Teil des Göttlichen ist die Fülle des Göttlichen selbst. So wie Mataji in ihrer Frage sagte, würde es auf jeden Fall weise sein, auf unsere Gedanken zu achten.

Nun, kommen wir wieder zum Punkt der Kontrolle unseres Geistes, zur Beobachtung unserer Gedanken.
Was ist der Gedanke? Der Gedanke ist eine Schöpfung deines Geistes, deines Verstandes.

Also führen uns die Kontrolle des Gedankens, die Kontrolle des Geistes dorthin, zu diesem Bewusstseinszustand, in dem wir uns als Teil dieses Einssein erkennen."



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