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Montag, 30. Januar 2012

Die Kontrolle der Gedanken




Sri Swami Vishwananda:
"Das Erste in der Spiritualität, das Erste und das Beste was Du tun kannst ist, die Gedanken zu kontrollieren. Je mehr Negativität der Gedanke in sich trägt, reflektiert er das Äußere. Sehr oft kommen diese negativen Gedanken vom eigenen Selbst, indem man denkt: „Wie schlecht bin ich doch, wie negativ bin ich.“ Du siehst, Du bist negativ, doch Du genießt es. Aber warum es genießen? Warum es lieben? Als erstes müssen wir die Gedanken über uns selber ändern. Dann können wir die Gedanken gegenüber anderen Menschen ändern. So lange wir uns verurteilen, schauen wir nur auf den negativen Teil unseres Selbst.
Es ist sehr leicht, Gedanken zu kontrollieren. Du musst Dich nicht hinsetzen, um sie zu kontrollieren. Sobald der Gedanke durch Deinen Verstand zieht, weißt Du über den Gedanken Bescheid. Du weißt, ob er positiv oder negativ ist. Wenn er positiv ist, wird er aufbauend sein – füttere ihn, lass ihn wachsen! Doch wenn er negativ ist, versuche nicht, ihn zu nähren. Dann sagst Du zu Dir selbst: „Das bin nicht ich!“, und lass los von ihm. Wenn Du Dich von dem Gedanken frei machst, wirst Du sehen, wie schön Dein eigenes Leben ist, und wie großartig dieses Leben ist, das Gott Dir geschenkt hat. Auch in Deiner Meditation wird es einfacher. Denn die kraftvollen Gedanken sind der Positivismus in den menschlichen Wesen. Was immer Du für Dich wünscht, über was immer Du nachdenkst – Du wirst es erhalten.
Der Gedanke ist die Willenskraft des Menschen. Er ist der Weg, den Du benützt, um Gott zu verwirklichen. Alle Spiritualität beginnt hier – im Denken, im Verstand. Dann erreicht sie das Herz. Du brauchst die Gedanken, um das Herz zu öffnen. Und durch diese Gedanken des Herzens – vielleicht magst Du sie die Stimme Gottes nennen – wirst Du lernen, ohne jeden Zweifel darauf zu hören. Wann immer Du in Meditation sitzt, wirst Du diesen tiefen Segen fühlen, und die Bewusstheit, dass Du göttlich bist, wird immer in und mit Dir sein. Was immer Du tust, wo immer Du bist – Du wirst die Gewissheit haben, dass das Göttliche, Gott, mit Dir ist.

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