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Montag, 5. April 2010

Die Liebe Gottes, Teil 1


Beim Darshan vom Ostersamstag 2010 gibt Sri Swami Vishwananda Antwort auf eine Frage über ewige Liebe, über die Liebe Gottes:

"Also, in Wahrheit ist die Liebe Gottes überall anwesend, sie strömt ohne Unterlass. Es gibt keinen Moment, wo diese Liebe nicht gegenwärtig ist. Es ist diese Liebe, die uns die Kraft zum Handeln gibt, die Kraft, all unsere Tätigkeiten auszuführen. Doch die Frage geht noch weiter: Warum fühlen wir diese Liebe nicht immer, warum fühlen wir sie manchmal und dann wieder nicht? Warum fühlen wir sie zeitweise und dann schläft sie wieder ein?
Tatsache ist, dass die Göttliche Liebe immer durch uns fliesst, aber wir sind nicht immer mit der Göttlichen Liebe verbunden. Deshalb können wir diese Göttliche Verbindung sehr oft nicht fühlen. Aber wenn Ihr immer mit dieser Göttliche Liebe, mit diesem Göttlichen Bewusstsein verbunden seid, werdet Ihr IHN immer fühlen.
Damit komme ich zu einem weiteren Punkt: Ihr wollt und wollt und wollt immer etwas, anstatt gewisse Dinge loszulassen.
Wir feiern nun Ostern. Mit dem Tragen des Kreuzes zeigte sich Christus uns als grosses Beispiel.
Mit seiner Auferstehung zeigte er uns, dass wir erst dann frei werden können, wenn wir alles loslassen, sogar unser stolzes Ego. Solange wir nicht bestimmte Dinge, an denen unser Denken festhält, loslassen, werden wir Gott nicht finden, denn wir verdunkeln ihn, wir verdunkeln das Licht, das in jedem von uns ist und wir stellen unseren eigenen Schatten vor dieses Licht und machen uns unsichtbar, dann sagen wir, wir sind blind. Wir wollen nicht sehen, auch wenn wir sagen: Ja, ich will sehen. Uns umgibt ein dichter Schatten. Wie wollen wir da sehen?
Ein blinder Mensch möchte sehen, aber vor seinen Augen liegt ein Schleier. Bevor dieser Schleier nicht entfernt wird, werden wir blind bleiben.
Und dieser Schleier ist unsere Ignoranz, unsere Unwissenheit, unser Stolz."


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